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Fauna und Flora im TaunusEinblicke in die Naturvielfalt eines deutschen Mittelgebirges

Der Naturpark Taunus, ein Ort voller Wunder und Geheimnisse, lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch seine beeindruckenden Wälder und artenreiche Tierwelt. Von den weitläufigen Buchenwäldern bis zu den heimlichen Bewohnern des Unterholzes – jeder Baum, jede Pflanze und jedes Tier trägt seine eigene Geschichte. Wir tauchen ein in die Welt der majestätischen Bäume und faszinierenden Tiere des Taunus, deren Existenz eng miteinander verflochten ist und die das Ökosystem dieser einzigartigen Region prägen.

Die Pflanzenwelt des Taunus

Die Bäume des Taunus bilden das Herzstück seiner bemerkenswerten Flora. Vom dichten Laub der Buchenwälder bis zu den robusten Eichen, die sich an die kargeren Böden anpassen, spiegelt jeder Baum eine einzigartige Facette des Taunus und seiner natürlichen Schönheit wider. Wir tauchen ein in die Welt dieser majestätischen Baumbestände, um zu verstehen, wie sie das Landschaftsbild prägen und zur ökologischen Vielfalt der Region beitragen.



 
Buche
Die Buche ist die am meisten verbreitete Baumart im Naturpark und belegt über 33 % der Waldfläche des Naturparks. Die Laubbäume sind schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil des Taunus. Man erkennt eine Buche an der glatten, grauen Rinde und den ovalen Blättern, die zum Ende spitz zulaufen. Die Bucheckern (Früchte der Buchen) sind ein beliebtes Essen für Vögel und viele andere Tiere.
Eiche
Eichen sind großer Bestandteil des Naturpark Taunus und bedecken etwa 25 % der Waldfläche. Die Früchte der Eiche (Eicheln) sind sehr beliebt bei vielen Tieren wie verschiedenen Vögeln und Eichhörnchen. Man erkennt die Laubbäume an der Braunen verkorkten Rinde und den länglichen, gewellten Blättern.
Fichte
Die Fichte ist eine Baumart, die nicht immer im Taunus heimisch war. Die Nadelbäume wurden erst im 16. Jahrhundert gepflanzt und fühlen sich seitdem sehr wohl bei uns. Fichten erkennt man an einem langen geraden Hauptstamm und natürlich den Nadeln, welche im Gegensatz zu denen von Tannen stechen. Obwohl die Fichte noch vor einigen Jahren über 30 % der Waldfläche stellte, sind es mittlerweile durch Schnee- und Sturmschäden, sowie Abholzung nur noch um die 10%.
Birke
Birken sind ein wichtiger Bestandteil des Waldes, da sie sehr viele verschiedene Tiere beheimaten und ernähren. Sie haben wie Buchen spitz zulaufende Blätter, fallen hingegen sehr durch ihre weiße Rinde auf. Der Baum des Jahres aus dem Jahr 2000 macht nur einen geringen Anteil unseres Waldes aus.
(Berg-)Ahorn
Der Ahorn ist eine der ältesten und größten Baumarten, die im Taunus vertreten ist. Hier ist vor allem der Bergahorn vertreten, welcher durch seine „Helikopterartigen“ Früchte und die mehrzackigen Blätter auffällt. In Kanada ist der Ahorn Nationalbaum, bei uns im Naturpark stellt er jedoch nur einen geringen Anteil der Waldfläche.

Die Tierwelt des Taunus

Der Taunus ist auch Heimat einer faszinierenden Tierwelt. Vom auffälligen Feuersalamander mit seiner schwarz-gelben Haut über den geschickten Rotfuchs bis hin zum eleganten Reh und dem beeindruckenden Wildschwein - jede dieser Arten repräsentiert einen einzigartigen Aspekt der Fauna dieser Region. Wir werden ihre Lebensweisen, Merkmale und die Herausforderungen, denen sie in ihrem natürlichen Habitat gegenüberstehen, näher betrachten. Diese Erkundung bietet einen Einblick in das reiche Tierleben des Taunus und unterstreicht die Bedeutung des Naturschutzes in diesem Gebiet.



 
Feuersalamander
Ein besonderes Tier, welches sich im Naturpark auffinden lässt, ist der Feuersalamander. Er fällt besonders durch seine schwarz-gelbe Haut auf. Die Echsen, welche bis zu 20 cm groß werden können, lieben das feuchte Klima in den Wäldern des Taunus und fühlen sich hier sehr wohl. Obwohl das lokale Vorkommen rückläufig ist, sind sie mit etwas Glück in der Dämmerung doch hin und wieder zu sehen.
Fuchs
Der Rotfuchs ist einer der wenigen vierbeinigen Räuber im Naturpark. Er wird 5 bis 8 Kilogramm schwer und bis zu 75 Zentimeter lang. Der europäische Rotfuchs fällt besonders durch sein rotbraunes Fell mit weißem Bauch auf. Hauptsächlich ernährt er sich von Mäusen, Ratten und kleinen Hasen, allerdings kann man ihn auch hin und wieder Innerorts auf der Suche nach Essensresten erwischen.
Reh
Das Reh ist wohl das bekannteste Tier des Taunus. Es erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 85 Zentimetern und wiegt etwa 25 Kilogramm. Bei den rotbraunen Tieren trägt nur der (männliche) Rehbock ein Geweih. Leider sind Rehe mit knapp 50 % die häufigste Ursache für Wildunfälle, daher empfehlen wir, vor allem bei Dämmerung und Dunkelheit, besonders vorsichtig zu fahren.
Wildschwein
Die Allesfresser werden bis zu 170 Zentimeter lang und 200 Kilogramm schwer. Auch wenn ein Zusammenprall mit einem Wildschwein sehr unangenehm werden kann und die Eckzähne angsteinflößend wirken, sind Wildschweine im Normalfall sehr ruhige Tiere. Man erkennt sie an ihrem braunen, borstigen Fell, das auch hellere Flecken oder Streifen haben kann. Ebenfalls haben sie eine längliche Schnauze und natürlich die markanten herausstehenden Eckzähne.
Der Ladevorgang dauert länger als üblich!Seite neu laden