Historische Stätten
Römerkastell Heidenstock
Das Kleinkastell Heidenstock war ein römisches Militärlager am Obergermanisch-Rätischen Limes, der seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Es befindet sich auf rund 610 m Höhe im Naturpark Taunus, etwa fünf Kilometer südwestlich der Saalburg, in einer heute bewaldeten Exklave von Bad Homburg-Ober-Eschbach.
Die rechteckige Anlage entstand vermutlich um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. und diente der Verstärkung der Limeslinie. Mit einer Fläche von rund 440 m² und abgerundeten Ecken (sog. Spielkartenform) war sie typisch für die römische Militärarchitektur der Zeit. Das einzige Tor war zum Limes hin ausgerichtet. Die Trockenmauer aus Taunusquarzit war ursprünglich bis zu 1,80 m hoch und wurde 1892 von Jacobi und Cohausen erstmals untersucht. Grabungen förderten unter anderem Münzen, Fibeln, Waffenreste und römische Gebrauchswerkzeuge zutage.
Die Innenbebauung bestand vermutlich aus Fachwerk auf Steinfundamenten, Hinweise deuten auf ein Ende durch Brandzerstörung hin. Das Kleinkastell war wahrscheinlich mit etwa 20 Mann besetzt, die von der Saalburg entsandt wurden.
Die rechteckige Anlage entstand vermutlich um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. und diente der Verstärkung der Limeslinie. Mit einer Fläche von rund 440 m² und abgerundeten Ecken (sog. Spielkartenform) war sie typisch für die römische Militärarchitektur der Zeit. Das einzige Tor war zum Limes hin ausgerichtet. Die Trockenmauer aus Taunusquarzit war ursprünglich bis zu 1,80 m hoch und wurde 1892 von Jacobi und Cohausen erstmals untersucht. Grabungen förderten unter anderem Münzen, Fibeln, Waffenreste und römische Gebrauchswerkzeuge zutage.
Die Innenbebauung bestand vermutlich aus Fachwerk auf Steinfundamenten, Hinweise deuten auf ein Ende durch Brandzerstörung hin. Das Kleinkastell war wahrscheinlich mit etwa 20 Mann besetzt, die von der Saalburg entsandt wurden.