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Historische Stätten

Heidetränk - Oppidium

Das Heidetränk-Oppidum bei Oberursel zählt zu den bedeutendsten keltischen Großsiedlungen (Oppida) nördlich der Alpen. Es entstand in der späten Latènezeit und war zwischen dem 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Die rund 380 Hektar große Anlage erstreckt sich über mehrere Bergrücken, darunter die Goldgrube (492 m) und die Altenhöfe (575 m).
Erhalten sind eindrucksvolle Ringwälle, Reste von Zangentoren sowie etwa 160 Wohnpodien, die auf eine dichte keltische Besiedlung hinweisen. Funde von Werkzeugen, Münzen (darunter der Nauheimer Quinar) und Alltagsgegenständen belegen eine hochentwickelte Handwerks- und Wirtschaftskultur.
Ein archäologischer Rundweg mit Informationstafeln erschließt das Gelände und bietet spannende Einblicke in die Welt der Kelten.
Wer den Weg durch den stillen Wald antritt, entdeckt nicht nur Spuren uralter Siedlungsgeschichte, sondern erlebt zugleich die besondere Atmosphäre dieses geheimnisvollen Ortes.
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