Naturpark Taunus um eine Attraktion reicher – Antoniuskapelle im Kronberger Stadtwald an die Öffentlichkeit übergeben
Hochtaunus / Kronberg: Die Überreste der Antoniuskapelle im Kronberger Stadtwald präsentieren sich seit Freitag in neuem Glanz. Der Naturpark Taunus hat dieses kulturelle Kleinod in den letzten Monaten archäologisch erforschen und sanieren lassen. Bereits vor über 600 Jahren war die oberhalb von Kronberg im Ruthartshain gelegene Antoniuskapelle eine zentrale Anlaufstelle für Pilger und Wanderer. Die Fertigstellung wurde jetzt gebührend gefeiert. Anlässlich der kleinen Einweihungsfeier an der Kapelle, nun als archäologische Ausgrabung sichtbar, dankte Landrat Ulrich Krebs den Sponsoren und Helfern. „Die Erkundung der Antoniuskapelle macht den Naturpark um eine Attraktion reicher und lässt Geschichte für Wanderer im Taunus erlebbarer werden“, freute sich der Landrat. „Ein besonderer Dank geht an die, die Archäologische Gesellschaft Hessen, die Mainova AG, die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung und die Taunus Sparkasse. Durch die großzügige Unterstützung und Förderung der Sponsoren konnte dieses Projekt so erfolgreich abgeschlossen werden.“ Knapp 50.000 Euro wurden in die Sanierung dieses Kulturdenkmals investiert. Burgenforscher Joachim Zeune erläuterte als Leiter der Ausgrabung und Sanierung die historischen Befunde. Als kleines Highlight der wissenschaftlichen Arbeiten konnten nun das Haus des damaligen Einsiedlers sowie dessen Garten und seine Wasserversorgung archäologisch nachgewiesen werden. Pfarrer Stefan Peter von der katholischen Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt aus Königstein im Taunus segnete die Kapelle samt eines - mit Hilfe einer Privatspende - neu errichteten Antoniuskreuzes. Dieses erinnert nun neben den Ausgrabungen an den hl. Antonius als Schutzpatron dieser kleinen Einsiedelei.
„Der Naturpark Taunus ist ein Besuchermagnet im Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main. Die sanierte Ruine der Antoniuskapelle aus dem 14. Jahrhundert ist ein wichtiges Zeitzeugnis und ein interessantes Ausflugsziel in dieser wertvollen Naturlandschaft. Als verlässlicher Partner engagiert sich Mainova für die Menschen in ihrer Heimatregion Frankfurt Rhein-Main. Mit unserem Engagement setzen wir uns dafür ein, dass die Attraktivität des Naturparks weiter wächst“, sagte Mainova-Vorstandsvorsitzender Dr. Constantin H. Alsheimer stellvertretend für alle Sponsoren.
Lob gab es auch von den beiden anwesenden Standortbürgermeistern Klaus Temmen (Kronberg) und Leonard Helm (Königstein). Geschichte und Archäologie werde in beiden Burgstädten seit jeher großgeschrieben. „Die Sanierung der Überreste der Antoniuskapelle zeigt einmal mehr, dass sich Natur und Kultur im Taunus hervorragend ergänzen“, erläuterten die beiden Bürgermeister. Beide bedankten sich bei Landrat Ulrich Krebs und dem Naturpark Taunus für das Engagement. Damit trage der Naturpark Taunus auch zur touristischen Attraktivität des Taunus als Naherholungsgebiet vor den Toren Frankfurts bei.
Landrat des Hochtaunuskreises Ulrich Krebs, Vorstandsvorsitzender
Landrat des Main-Taunus-Kreises Michael Cyriax, stellvertretender Vorsitzender
Landrat Ulrich Krebs ergänzte, dass mit dem Projekt Antoniuskapelle auch ein Beitrag zur Umsetzung des aktuellen Naturparkplans geleistet werde. Zu diesem gehörten neben touristischen Aspekten auch eine intensive Zusammenarbeit mit der Archäologie im Verbandsgebiet. Als weitere Beispiele für diesen Ansatz nannte der Verwaltungschef den Limeserlebnispfad Hochtaunus und die Arbeiten an der Kirchenruine Landstein. „Der Naturpark Taunus ist wahrscheinlich deutschlandweit der Naturpark mit den meisten archäologischen Zeugnissen. Wenn wir diese wieder sichtbar machen, geben wir uns auch ein besonderes Profil“, warb Krebs als Zweckverbandsvorsitzender für „seinen Naturpark“.
Bedeutung des Kulturdenkmals Antoniuskapelle:
Die im Jahr 1339 von Walter v. Kronberg und seiner Frau Elisabeth von Ingelheim gestiftete Kapelle war als Einsiedelei gebaut worden. Der einsame Priester, der dort lebte, betete für das Seelenheil der Kronberger Ritter. Im 14. und 15. Jahrhundert war die Kapelle gegenüber Pilgern und Bürgern Teil des Ablasshandels der Kirche, durch den Sünden vergeben und ein schneller Aufstieg in den Himmel garantiert werden sollte, und florierte so auch finanziell. Während der Reformation wurde die Kapelle jedoch verlassen und ist bereits seit 1550 als verfallen überliefert.
Eine aktualisierte Informationstafel des Naturpark Taunus informiert die Besucher über die Geschichte des Kulturdenkmals und zeigt auch virtuelle Rekonstruktionen des Bauwerks. Der Naturpark Taunus bietet einen reichen Schatz an archäologischen Funden und Sehenswürdigkeiten.
Weitere Informationen zum Naturpark unter der Rufnummer 06171/979070, oder unter www.naturpark-taunus.de.
Informationen für die Öffentlichkeitsarbeit für den Naturpark Taunus, Tel: 06171-9790710, Email: info@naturpark-taunus.de
„Der Naturpark Taunus ist ein Besuchermagnet im Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main. Die sanierte Ruine der Antoniuskapelle aus dem 14. Jahrhundert ist ein wichtiges Zeitzeugnis und ein interessantes Ausflugsziel in dieser wertvollen Naturlandschaft. Als verlässlicher Partner engagiert sich Mainova für die Menschen in ihrer Heimatregion Frankfurt Rhein-Main. Mit unserem Engagement setzen wir uns dafür ein, dass die Attraktivität des Naturparks weiter wächst“, sagte Mainova-Vorstandsvorsitzender Dr. Constantin H. Alsheimer stellvertretend für alle Sponsoren.
Lob gab es auch von den beiden anwesenden Standortbürgermeistern Klaus Temmen (Kronberg) und Leonard Helm (Königstein). Geschichte und Archäologie werde in beiden Burgstädten seit jeher großgeschrieben. „Die Sanierung der Überreste der Antoniuskapelle zeigt einmal mehr, dass sich Natur und Kultur im Taunus hervorragend ergänzen“, erläuterten die beiden Bürgermeister. Beide bedankten sich bei Landrat Ulrich Krebs und dem Naturpark Taunus für das Engagement. Damit trage der Naturpark Taunus auch zur touristischen Attraktivität des Taunus als Naherholungsgebiet vor den Toren Frankfurts bei.
Landrat des Hochtaunuskreises Ulrich Krebs, Vorstandsvorsitzender
Landrat des Main-Taunus-Kreises Michael Cyriax, stellvertretender Vorsitzender
Landrat Ulrich Krebs ergänzte, dass mit dem Projekt Antoniuskapelle auch ein Beitrag zur Umsetzung des aktuellen Naturparkplans geleistet werde. Zu diesem gehörten neben touristischen Aspekten auch eine intensive Zusammenarbeit mit der Archäologie im Verbandsgebiet. Als weitere Beispiele für diesen Ansatz nannte der Verwaltungschef den Limeserlebnispfad Hochtaunus und die Arbeiten an der Kirchenruine Landstein. „Der Naturpark Taunus ist wahrscheinlich deutschlandweit der Naturpark mit den meisten archäologischen Zeugnissen. Wenn wir diese wieder sichtbar machen, geben wir uns auch ein besonderes Profil“, warb Krebs als Zweckverbandsvorsitzender für „seinen Naturpark“.
Bedeutung des Kulturdenkmals Antoniuskapelle:
Die im Jahr 1339 von Walter v. Kronberg und seiner Frau Elisabeth von Ingelheim gestiftete Kapelle war als Einsiedelei gebaut worden. Der einsame Priester, der dort lebte, betete für das Seelenheil der Kronberger Ritter. Im 14. und 15. Jahrhundert war die Kapelle gegenüber Pilgern und Bürgern Teil des Ablasshandels der Kirche, durch den Sünden vergeben und ein schneller Aufstieg in den Himmel garantiert werden sollte, und florierte so auch finanziell. Während der Reformation wurde die Kapelle jedoch verlassen und ist bereits seit 1550 als verfallen überliefert.
Eine aktualisierte Informationstafel des Naturpark Taunus informiert die Besucher über die Geschichte des Kulturdenkmals und zeigt auch virtuelle Rekonstruktionen des Bauwerks. Der Naturpark Taunus bietet einen reichen Schatz an archäologischen Funden und Sehenswürdigkeiten.
Weitere Informationen zum Naturpark unter der Rufnummer 06171/979070, oder unter www.naturpark-taunus.de.
Informationen für die Öffentlichkeitsarbeit für den Naturpark Taunus, Tel: 06171-9790710, Email: info@naturpark-taunus.de