Winter im Naturpark - ein Gedicht
Milder Glanz liegt auf den Feldern
Funkelt, glitzert auch im Wald,
Hasen hocken in der Sasse,
denn es ist jetzt bitterkalt.Schneeverhangen ruhet alles,
nur Frau Holle ist bereit,
schüttelt kräftig ihre Betten,
dass es hier auf Erden schneit.Mancher Vogel ist jetzt einsam,
unter schwerem Zweig versteckt,
sucht dort Schutz und ein paar Körner,
die sonst dicker Schnee bedeckt.Weiches Licht bricht durch die Zweige,
fällt auf Spuren tief im Schnee,
zeigt, wo Waldes Tiere wechseln,
Spuren klar von Fuchs und Reh.An der Suhle hier ist Ruhe,
kann ja auch nicht anders sein,
Mücken, Fliegen, Ungeziefer
stechen jetzt im Wald kein Schwein.Und zur Schonung hin, von unten
ist der Drahtzaun aufgedrückt,
rund und groß, denn alte Bachen
kriechen nicht mehr so gebückt.In der Dickung ist Bewegung,
still, dann hörst du`s ganz genau:
da hockt eine ganze Rotte
Frischling, Eber und auch Sau.Jeder Schritt knirscht kalt im Firne,
still die Föhre wiegt im Wind,
wissend, dass die Wintertage,
immerfort die schwersten sind.Hinter einer alten Eiche,
windgeschützt und gut bedacht,
hat die Bache Schnee geräumet
und ihr Bett so fein gemacht.Schön mit Laub dann ausgekleidet
hats das schwarze Borstenvieh,
Fuchs und Hase mögen frieren,
Säue aber frieren nie.Gut zu hör`n auch stets der Buntspecht,
klopft doch ohne Rast und Ruh,
darum zieht der Waldkauz lieber
in der Näh` den Vorhang zu.Dick das Eis am alten Weiher,
Wasser ist ein stiller Ort,
die, die sonst zum Wasser streben,
sind, wenn`s kalt wird, alle fort.Was treibt nun uns zur Winterzeit
in solche harten Reiser?
„Man muss auch mal die Kälte spür`n“,
das weiß ein alter Weiser.Martin Hanika im Januar 2021
Funkelt, glitzert auch im Wald,
Hasen hocken in der Sasse,
denn es ist jetzt bitterkalt.Schneeverhangen ruhet alles,
nur Frau Holle ist bereit,
schüttelt kräftig ihre Betten,
dass es hier auf Erden schneit.Mancher Vogel ist jetzt einsam,
unter schwerem Zweig versteckt,
sucht dort Schutz und ein paar Körner,
die sonst dicker Schnee bedeckt.Weiches Licht bricht durch die Zweige,
fällt auf Spuren tief im Schnee,
zeigt, wo Waldes Tiere wechseln,
Spuren klar von Fuchs und Reh.An der Suhle hier ist Ruhe,
kann ja auch nicht anders sein,
Mücken, Fliegen, Ungeziefer
stechen jetzt im Wald kein Schwein.Und zur Schonung hin, von unten
ist der Drahtzaun aufgedrückt,
rund und groß, denn alte Bachen
kriechen nicht mehr so gebückt.In der Dickung ist Bewegung,
still, dann hörst du`s ganz genau:
da hockt eine ganze Rotte
Frischling, Eber und auch Sau.Jeder Schritt knirscht kalt im Firne,
still die Föhre wiegt im Wind,
wissend, dass die Wintertage,
immerfort die schwersten sind.Hinter einer alten Eiche,
windgeschützt und gut bedacht,
hat die Bache Schnee geräumet
und ihr Bett so fein gemacht.Schön mit Laub dann ausgekleidet
hats das schwarze Borstenvieh,
Fuchs und Hase mögen frieren,
Säue aber frieren nie.Gut zu hör`n auch stets der Buntspecht,
klopft doch ohne Rast und Ruh,
darum zieht der Waldkauz lieber
in der Näh` den Vorhang zu.Dick das Eis am alten Weiher,
Wasser ist ein stiller Ort,
die, die sonst zum Wasser streben,
sind, wenn`s kalt wird, alle fort.Was treibt nun uns zur Winterzeit
in solche harten Reiser?
„Man muss auch mal die Kälte spür`n“,
das weiß ein alter Weiser.Martin Hanika im Januar 2021