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Die spannende Tierwelt des Taunus

"Nymphenfledermaus"
Die Nymphenfledermaus (Myotis alcathoe)
Die Nymphenfledermaus ist eine in Hessen lebende Fledermausart und die kleinste der Mausohrenfledermäuse (Myotis). Seit 2001 ist diese sehr seltene Fledermaus als eigenständige Art beschrieben. Durch den Verlust von Jagdgebieten sowie Lebensraum ist die Nymphenfledermaus vom Aussterben bedroht. Hauptschuld daran hat der Mensch. Forstwirtschaft sowie die Trockenlegung von Feuchtgebieten im Wald zerstören Lebensraum und erschweren die Nahrungssuche.Die Nymphenfledermaus lebt in: naturnahen, feuchten Laubwäldern (Auwald), in Baumspalten und Baumhöhlen von großen Eichen, Birken oder Linden.Ihr Quartier wechselt sie alle zwei bis vier Wochen, welches sich in der Regel zwischen 100 – 550 Meter von einem fließenden Gewässer entfernt befindet.
Sie überwintert in frostfreien Habitaten wie z.B.: Höhlen, verlassene Bergstollen, ungenutzten Bahntunnel und weitere ungenutzte Infrastruktur.Nymphenfledermäuse ernähren sich von: Insekten und Spinnentieren (vorzugsweise Mücken). Gewässer dienen der Nymphenfledermaus als Nahrungsgrundlage und ihrer Beute als Brutstätte.Die Nymphenfledermaus trägt zur Eindämmung des Insekten- und Spinnentierbestandes im Wald sowie an waldnahen Gewässern bei. Die Kleinhaltung der Mückenpopulation hilft dabei, die Verbreitung von Viren und Bakterien einzudämmen.Wer selber zur Erhaltung der Art beitragen möchte, kann Folgendes tun:     
- Kleingewässer, wie zum Beispiel Teiche nicht mit Netzen überspannen
- Erhalten von Einzelbäumen und Rundbewuchs
 
 
Der Ladevorgang dauert länger als üblich!Seite neu laden